Das Konzept
Bei der Entwicklung unseres pädagogischen Konzepts für den Kinderwald ging es uns darum, Methoden und Formate zu erarbeiten, die zum einen als Werkzeug für alle aktuellen und zukünftigen Beteiligten dienen und zum anderen einen Eindruck unserer grundliegenden Vor-stellungen, Lösungsansätze und Ziele vermitteln sollten. Daran beteiligt waren der Kinderwald und die unterstützenden Fachbereiche der Stadt Hannover – auch hier zeigte sich, wie kon-struktiv diese Kooperation ist, sowohl in puncto Erwartungshaltung als auch bezüglich der Umsetzungsvorschläge.
Wie jeder andere Wald sind wir stetig im Wandel und Wachstum begriffen und deshalb wird auch unser pädagogisches Konzept momentan weiterentwickelt und verändert. Es ist aber möglich, die Kurzfassung des bisherigen Konzepts herunterzuladen!
Im Folgenden findet Ihr schon einmal Informationen zu den Zielen und Zielgruppen des Kinderwalds:
Hier nehmen Kinder ihre Zukunft selbst in die Hand!
Der Kinderwald hat zwei Schwerpunkte: Kindern individuelle Naturerfahrung zu ermöglichen und ihnen so zu vermitteln, wie wichtig und schützenswert unsere Umwelt ist – und sie dabei zu unterstützen, ihren Ideen, Wünschen und Träumen Ausdruck zu geben.
Das bezieht sich in erster Linie auf die Gestaltung des Kinderwald-Geländes, gilt aber auch für die generelle Gestaltung der Lebensumwelt. Um selbstbestimmt Vorstellungen entwickeln und verwirklichen zu können, bedarf es der eigenen Identität und sozialer Kompetenz: Genau hier möchte der Kinderwald unterstützen und stärken – wir bieten ein Empowerment, das Kinder dazu befähigt, Verantwortung für die Umwelt, für sich selbst und für andere zu übernehmen.
Das Kinderwald-Gelände steht allen Kindern aus Hannover und der Region offen, wobei unsere Aktionen hauptsächlich auf 4- bis 14-Jährige abzielen. Wir sprechen Kinder, Kindergruppen, Gruppen aus Kindertagesstätten und Schulklassen aus den Grundschulen und Orientierungsstufen an – mit für die verschiedenen Altersstufen angemessenen Inhalten und Methoden.
Nachhaltigkeit beinhaltet auch immer Kontinuität, und deshalb bemühen wir uns, weitere Altersstufen einzubinden. Dabei ist es uns sehr wichtig, insbesondere ältere Kinder durch entsprechende Angebote weiterhin im Projekt zu halten, damit sie als aktive MultiplikatorInnen später möglicherweise eigene Gruppen übernehmen (Jugendgruppenleitung), Geländeführungen machen oder komplett neue, interessensorientierte Formate entwickeln können.