Singend und tanzend für die Einen, abenteuerliche Erkundung für die Anderen, so begann der Aktionstag der Stammgruppen letzten Donnerstag.
Mit dabei waren Kinder der Stammkita der Ev. Kirchengemeinde Hainholz mit ihren Erzieherinnen Irmtraud und Anna sowie Praktikantin Vivien, die schon als Kind mit Irmi das Gelände mitgestaltet hat.
Weiterhin war die Frösche-Klasse der Montessori- Schule mit von der Partie mit ihren Lehrerinnen Ellen und Sonja, die Natur- und Wildnispädagogin Claudia Mannherz, Tino als Clown Fussel und die Ranger Johannes und Ernst. Die beiden hatten am Tag zuvor schon mit Hilfe von Mitarbeitern einer Firma, die uns mit einem freiwilligen
Arbeitseinsatz unterstützt hat, einen Wildapfel-Baum gepflanzt und die Pflanzlöcher für zwei weitere Bäume ausgehoben.
Unmada hatte die Kita-Kinder bereits am Kinderwaldschild mit Musik empfangen und singend und tanzend zogen sie vergnügt zum Gelände während die Frösche mit Tino eine Führung über das Gelände genossen hatten an Orte, die sie noch nicht kannten.
Dann startete die Begegnungsrunde mit Musik und Liedersingen sowie Clownsspaß und einem Interview der
anwesenden Erwachsenen und Kinder. So haben wir viel darüber erfahren, was den Kindern am meisten gefällt im Kinderwald und warum sie ihn so schätzen. Ein Kind hatte sogar mal einen Regenbogen im Kinderwald gesehen.
Im Anschluß zogen alle zum Pflanzen einer Europäischen Lärche auf die Allee der Bäume des Jahres am Hauptweg. Rindenmulch wurde von den Kindern in das Pflanzloch geworfen und derBaum so in das Loch gesetzt, dass die natürlich gewachsene Neigung des Stammes gen Westen zeigte, von wo aus der stärkste Wind weht. So kann sich der Baum besser dagegen stemmen. Dann wurde die ausgehobene Erde in das Loch geschaufelt und ordentlichgewässert. Viele kleine Füße stampften den Boden fest und fleißige Hände kippten weiteres Wasser auf die Baumscheibe, die zuvor noch einmal mit Rindenmulch aufgefüllt und von einem Steinkranz umrundet wurde, um das Wasser am abfliessen zu hindern. Wir sangen gemeinsam „Erde ist mein Körper“ und wünschten dem Baum ein gutes Wachstum.
Danach trennten sich beide Gruppen. Die Kitakinder hatten Schilder für andere Bäume auf der Allee der Jahresbäume gemalt und gestaltet und haben mittlerweile verblichene Informationstafeln ersetzt.
Die Schulkinderkinder zogen weiter, um noch eine Silberweide an derWeggabelung, die zur Kunst am Kamm führt, zu pflanzen. Wir waren gerade damit fertig als sich plötzlich mit lautem Rufen ein Bussardpaar am Himmel zeigte und über uns seine Kreise zog.
Wir haben uns darüber gefreut und das Adlerlied gesungen.
Am Ende waren alle Schulkinder froh und auch etwas traurig, weil sie sich schon wieder auf den Heimweg machen mussten. Die Kitakinder hatten etwas mehr Zeit und im grünen Klassenzimmer fand die Fütterung der kleinen Raubtiere statt. Im Amphitheater sangen und tanzten wir noch einmal zum Abschluss und dann war der Aktionstag der Stammgruppen leider zu Ende.


